Mit nüchtetem Blick auf das „Verkehrsgeschehen“ vom Wochenende, vermeldet der mitunter auch hilfreiche Freundeskreis vom blauen Licht ein Allerlei absurden Unfallgeschehens.
Umso erstaunlicher das Verkehrsgeschehen beim Kundenkreis der roten Laterne. Man kann sich dem Eindruck kaum erwehren, dass trotz bunter Aktionstage der Druck bei manchen Fanboys wohl deutlich über Gebühr befindlich war.
Ja, der Frühling steht mancherorts buchstäblich in den „Startlöchern“, doch scheint es, als könne es Manchen nicht schnell genug gehen.
Nebst der Klientel auf zwei Rädern, gibt es auch andere Ursachen. Flüchtigkeitsfehler und materielle Ermüdungserscheinungen haben ebenfalls das Unfallgeschehen auf teils erschütternde Art und Weise „ergänzt“.
Ein bedenklicher Anteil an Kollisionen zeichnet sich im Duell der Zweiräder ab. Offenbar gibt es ein erhöhtes Mass an Fehleinschätzungen seitens benzinbetriebener Möppchen gegenüber den elektrisch geladenen Drahtesel. Hier scheint das Problem darin zu liegen, dass selbst routinierte Biker die neuartigen E-Bikes nicht rechtzeitig als Solche erkennen und damit das Geschehen völlig falsch bewerten.
E-Bikes haben zwar eine erheblich limitierte Endgeschwindigkeit, jedoch liegen solche in der Beschleunigung nahe bei den „starken“ Bikes. Damit entsteht ungewollt ein Affektivitätsleck. Dies meint, dass der Mangel an Bewusstsein zu Unfällen durch wechselseitig konkurrierende affektive Reflexe entstehen.
Letztlich geht es also nicht nur um mitunter substanziell bedingte Ego-Unfälle, sondern um die Welchselwirkung natürlicher Reaktionen.