Das Wort zum Sonntag: Es war einmal ein Papst im Eichsfeld…

Nicht jeder versteht die eigentliche Bedeutung dieser Bilder. Die grosse bunte Bildschau ist in Leinefelde zu haben. Gemacht wurden sie mit einer Nikon D2x, 2.5x Brennweitenkonverter und einem Sigma 70-200mm. Zunächst hatten zivile Einsatzkräfte der GSG-IX dies für eine Räucherlampe in meinem Rucksack gehalten. Dieser Verdacht konnte mit einem Lächeln bei der Sicherheitskontrolle beantwortet werden.

Ein riskantes Manöver im Anflug, das durch unterschrittenen Sicherheitsabstand fast zur Katastrophe geführt hätte. Im ersten sass die Bundeskanzlerin, im zweiten der damalige Bundespräsident. Dieser Sicherheitsabstand ist bei Turbinentriebstrahlern nicht minder gefährlich, denn bei Flugzeugen. Gerät der Nachfolger in den Abgasstrahl des Voranfliegenden, hat das fatale Folgen.
Wer da wohl dringend Pippi musste?!
Hier eine relative Nahaufnahme…
Ein Profi hätte – statt schöne, bunte Bilder zu schiessen – auch einen goldenen Schuss absetzen können.
Die aus erhöhter Position von der Pressetribüne gemachten Bilder für das Fernsehen waren nicht so ganz ehrlich. Hier erkennt man deutlich, dass das Areal mitnichten von jener Menge besucht worden war, welches die Schwenkkameras suggerierten. Das kann man sich bei Bedarf zum Vergleich gern nochmal im Archiv des MDR zur Nachsicht gönnen.

Eigentlich war dieser Tag der Wendepunkt in der dunklen Geschichte der Kirchen. Ein weiter Weg bis zur Gegenwart folgte, denn nebst der römisch-katholischen Primär-Kirche, hatte sich auch die nordische evangelisch-lutheranische Sekundär-Kirche mit ihrem Rotwein-affinen Vorzeigegauckler nicht sonderlich mit Ruhm bekleckert.


Im goldenen Westen pries man die Ökumene, obgleich diese bis dahin wohl eher eine Mogelpackung war. Doch es gab eben auch noch etwas Anderes und dies war entscheidend.

Um jeden Preis dienten sich käufliche Lakaien für ein gutes Ansehen an, welches spürbar vor Realitätsferne nur so strotzte. Machten sich die „alten Säcke“ fast 2000 Jahre auf Kosten der Schwächsten ’n Dicken.

Dies führte zu einer Surrealität, für die man kaum die rechten Worte findet. Etwa in der rituellen Penetranz sogenannter Gottesdienste. Stocksteif erreicht man keine Menschen, mit Angst noch weniger!

Manchmal braucht es mehr als nur Mut, über den Tellerrand zu blicken. Es hilft manchmal, auch über zeitgeschichtliche Pseudo-Konkurrenz gemeinsam zu lachen. Sei es, dass man einfach mal etwas anders ist, als die üblichen Talar-Propheten, die sich anno datio mehr um Gesichtsverlust fürchten, denn darin ihrer Aufgabe überhaupt gerecht werden können.


Es sollte keine Rolle spielen, welches Lebensmodell ich für mich attraktiv finde. Manches was dort als Erstrebenswert gepriesen wird, ja – es widert mich an!

Mag sein, dass dies durch Überstilisierung in Extrema historisch begründet liegt. Für mich ist das Lebensmodell Ehe die reinste Nullnummer, weil es letztlich die Perversion der Freiheit echter Liebe als Lebenslüge für eine „gute Partie“ aus niederen Interessen darstellt.

Dort ist die Liebe zur Macht nämlich grösser, denn der Macht zur Liebe, mit der man keine Geschäfte macht!!!


Der Mut zur Wahrheit stünde dem geistig trägen Volksganzen mehr als gut an!


Heil Herz!

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